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Aktuelle Hinweise - Archiv

Sprache - Arbeit - Migration

   

 

Dossier: Sinti und Roma

Der Mediendienst Integration hat anlässlich des Internationalen Roma-Tags am 8. April 2014 ein Dossier erstellt.

 

 

 

 

 

 

Bewerbungssituationen konkret

"Sind Sie sicher, dass man Ihren Namen so schreibt?" – Dieser Frage musste sich eine Bewerberin mit asiatischem Namen in einem Bewerbungsgespräch stellen, was  Die Zeit dazu veran-lasste, ihre LeserInnen aufzufordern, solche und ähnlich unge- wöhnliche Erlebnisse in Bewerbungssituationen zu schildern. Aus den Rückmeldungen werden jetzt einige Beispiele auf ZEIT- ONLINE vorgestellt: Nicht alle Bewerbungen verlaufen so, wie gängige Bewerbungstrainings es erwarten lassen.

 

 

 

Zwischenbericht Armutsmigration

Der Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière und die Bundesministerin für Arbeit und Soziales Andrea Nahles haben den Zwi­schen­be­richt des Staatssekretätsauschusses zur Ar­muts­mi­gra­ti­on in einer gemeinsamen Pressekonferenz vorgestellt. Demzufolge "... soll eine Wiedereinreisesperre im Fall des Rechtsmissbrauchs vorgesehen werden. Geplant sind außerdem eine Befristung des Aufenthaltsrechts zur Arbeitssuche und die Strafbewehrung des betrügerischen Erschleichens von Aufent-haltsbescheinigungen. Scheinselbstständigkeit und Schwarzarbeit sollen durch verschiedene Änderungen des Gewerberechts eingedämmt werden. Auch im Bereich der Familienleistungen und des Kindergelds soll durch gesetzliche Anpassungen ein Missbrauch erschwert werden."  - Zum O-Ton des Bun- desinnenministers auf der Pressekonferenz am 26. März 2014.

 

  

"Türcken, Mohren und Tartaren in Preußen"

Die Facetten der Geschichte von Muslimen in Brandenburg-Preußen sind vielfältig und bis heute zu großen Teilen unbekannt. Die ersten Kontakte zwischen Brandenburg-Preußen und dem islamischen Orient reichen zurück bis in das Spät- mittelalter. In einer Sonderausstellung „Türcken, Mohren und Tartaren. Muslime in Brandenburg-Preußen“ stellt das Bran- denburg-Preußen Museum in Wustrau vom 23. März bis 5. Oktober 20 verschiedene Aspekte dieser Entwicklungen vor.  

 

     

Ausgegrenzt, benachteiligt, marginalisiert

"Ausgegrenzt, benachteiligt, marginalisiert. Junge Menschen zwischen Inklusion und Exklusion" - so lautet der Themen- schwerpunkt von Impulse Heft 104 (2013/04), der Fachzeitschrift des Deutschen Jugendinstituts (DJI). Aus dem Vorwort von Thomas Rauschenbach, dem Direktor des Deutschen Jugendinstituts: "Jugendliche können vielfach betroffen sein von Prozessen der Exklusion, also Erlebnissen und Erfahrungen der sozialen Ausgrenzung, der Marginalisierung und der gesell- schaftlichen Spaltung. Manche erleben den Schulalltag als Außenseiterinnen und Außenseiter, entweder individuell in ihrem Klassenverband oder in Institutionen, die speziell für junge Menschen mit Handicaps geschaffen wurden. Für andere erweist sich der Übergang von der Schule in die Berufsausbildung als eine Schwelle des Scheiterns, weil ihnen der Einstieg in die Arbeitswelt nicht zufriedenstellend gelingt." (Download  auf der Seite des DJI)

 

  

 

 Anerkannt gestartet

Das Projekt „Anerkennung von im Ausland erworbenen Quali- fikationen in der Arbeitswelt durch Arbeitnehmendenvertretun- gen fördern“, kurz: „Anerkannt“, ist gestartet. Ziel des Projekts ist es, die Anerkennung von Qualifikationen zu erleichtern. Ein Newsletter wird ab sofort monatlich über Ergebnisse von und über Informationen zu den Aktivitäten des Projekts informieren. Das Projekt ist im DGB Bildungswerk (Bund) angesiedelt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

 

Willkommenskultur - ja, aber für wen?

Hier eine ziemlich klare Aussage des Inenministers zur so genannten "Willkommenskultur": "Wir sind ein offenes und tolerantes Land und wir brauchen Vielfalt!" betonte de Maizière. "Allerdings ist es wichtig, dass wir auch die Kraft zur Differenzierung entwickeln. Die Zustimmung der gesamten Bevölkerung für Zuwanderung in unser Land erhalten wir nur dann, wenn wir uns klar darüber sind, welche Zuwanderer willkommen sind und welche nicht."
Bundesinnenminister de Maizière bei seinem Pressestatement am 10.02.2014  (Bild links: Teilnehmer am Auftaktgespräch zum Thema Zuwanderung und Integration Quelle: BMI)

 

 

Demokratisierung von Gesellschaft und Arbeitswelt

"Die Lebens- und Arbeitsbedingungen in Europa und Deutschland befinden sich im Umbruch. Angetrieben von der Krise in Europa, zunehmender Digitalisierung der Arbeits- und Lebenswelt bis hin zu neuen, prekären Arbeitsverhältnissen, sind die Auswirkungen dieses bedeutsamen Veränderungsprozesses allenthalben sicht- und spürbar. Rechte werden beschnitten, laufen leer oder sind, wie etwa bei Nutzung moderner Informations- und Kommunikations-mittel, nicht gesetzlich verankert." Mit dieser Einleitung laden die Friedrich-Ebert-Stiftung, der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Hans-Böckler-Stiftung gemeinsam vom 25. März bis 26. März 2014 zu einen Rechtspolitischen Kongress ein. 

Für alle Veranstaltungen und Foren wird ein Live-Stream auf der Kongresswebsite angeboten.

 

 

 

 

 

 

  

  

 

  

19. Filmfestival Türkei/ Deutschland

Mit viel Prominenz und mit großen Emotionen und Botschaften wurde die 19. Auflage des Filmfestivals Türkei/ Deutschland in Nürnberg eröffnet. Zehn Tage lang – vom 14. bis 23. März – werden im Rahmen dieses Festivals insgesamt 49 Filme, darunter zwölf Kurzfilme, zu sehen sein.

 

 

 

 

 

   

ARTE zeigt “Die Fremde”, LUX-Filmpreis 2010

Der Film “Die Fremde“, für den Feo Aladag mit dem LUX-Preis vom EU-Parlament ausgezeichnet wurde, wurde zum Weltfrauentag am 8. März 2014 für 3 Monate online gestellt und kostenlos per Klick in 24 Sprachen abrufbar sein. Außerdem wird “Die Fremde“ am Donnerstag, den 13. März auf ARTE gesendet und ein Chatroom mit Regisseurin Feo Aladag in den sozialen Netzwerken angeboten. - Die nächste Wiederholung wird auf Arte am  Donnerstag, 27.03.14,  um 22:50 Uhr ausgestrahlt.

 

 

 

DOMiD já fala português – DOMiD spricht jetzt Portugiesisch!

Vor 50 Jahren wurde das deutsch-portugiesische Anwerbe- abkommen unterzeichnet. Das Dokumentationszentrum und "Museum über die Migration in Deutschland e.V." (DOMID), Köln  plant verschiedene Aktivitäten zu diesem Jubiläum.

 

Stellen-Ausschreibung „nur für Muttersprachler“ verstösst gegen das AGG

Das Arbeitsgericht Berlin hatte bereits 2009 einer Bewerberin Entschädigung zuerkannt, die Anklage wegen Diskriminierung aufgrund  ihrer ethnischen Herkunft gestellt hatte. Leitsätze des Urteils: "Erhält eine Bewerberin auf einen ausgeschriebenen Arbeitsplatz frühzeitig eine Absage, weil sie "keine deutsche Muttersprachlerin" sei, hat die die Auswahlentscheidung tref- fende Person eine Indiztasche im Sinne von § 22 AGG für eine Diskriminierung der Bewerberin wegen derer ethnischer Herkunft gesetzt. Dies gilt auch dann, sind perfekte Deutschkenntnisse in Wort und Schrift zwingende Voraussetzung für die Besetzung der Stelle.“ (Az.: 55 Ca 16952/08

 

   

Gerichtsurteile gegen Diskriminierung

Die Ablehnung einer Bewerberin aufgrund ihres Kopftuchs kostete eine Arbeitsvermittlerin Schadensersatz. Das Oberlandesgericht Celle begründete die Entscheidung mit dem Grundgesetz und der EU-Grundrechtecharta. Besonders wichtig, weil hier die Struktur der Diskriminierung beschrieben wird: Die Personalvermittlerin hatte auf ihrer Homepage damit geworben, Arbeitgeber könnten durch ihre Einschaltung die Diskriminierungsverbote umgehen und hierbei anonym bleiben. Das Durchführen von Deutschtests am Telefon wurde ebefalls - diesmal vom Hamburger Arbeitsgericht - als  Diskriminierung verurteilt.

 

Material zur Filmreihe Menschenlandschaften

Mit den DVDs von Insan Manzaraları - Menschenlandschaften werden auch Lehrmaterialien angeboten, zum Beispiel für die Filmbeobachtung imUnterricht. (zum Download der PDF-Datei)

 

 


 

 

Thema Inklusion

Das Portal der IQ-Fachstelle "Berufsbezogenes Deutsch" hat einen fundierten Diskussions-Beitrag  zum Thema Inklusion im Kontext von Migration und Arbeitswelt eingestellt: Offensichtlich bleibt auch das Inklusions-Konzept Antworten auf die Fragen schuldig, wer das Recht hat, zur Inklusion einzuladen, wie diese Einlader ihrerseits „hineingekommen“ sind und schließlich, wer die Verantwortung für Exklusion übernimmt.

 

 

 

 

⇒ Aktuelle Hinweise

Sprache - Arbeit - Migration, Petra Szablewski-Cavus  | post@sprache-arbeit-migration.de
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